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Wasser enthärten – so erhält man weiches Wasser

Wasser enthärten
Unser Trinkwasser weist die unterschiedlichsten Wasserhärten auf. Dadurch bilden sich unlösliche Verbindungen, zum Beispiel Kalk. Dieser setzt sich in Rohrleitungen bzw. in Haushaltsgeräten ab und verursacht kalkhaltiges Wasser, sprich hartes Wasser.
Hartes Wasser wirkt sich nicht nur auf Gesundheit, Armaturen und co. aus sondern erhöht beispielsweise den Waschmittelverbrauch.
Es ist also von Vorteil weiches Wasser im Alltag zu verwenden. Die Frage ist nun: ist es sinnvoll, weiches Wasser selber herzustellen oder zu kaufen? Welche Vorteile bzw. Nachteile bieten mir weiches Wasser?

Bedeutung weiches Wasser – hartes Wasser

Vorab noch eine kurze Definition, was weiches Wasser überhaupt bedeutet: weiches Wasser weist einen Härtegrad von bis zu 7,5 mit 1,3 Millimol/l auf. Sehr hartes Wasser hingegen hat einen Härtegrad von 14. Je härter das Wasser ist, desto mehr Kalk beinhaltet es. Die Wasserhärte wird in °dH (Grad deutscher Härte) angegeben.
Der pH-Wert von Wasser ist für dessen Beurteilung ebenfalls entscheidend: pH 0 ist extrem sauer und pH 14 extrem basisch. Der Neutralpunkt liegt bei 7. Trinkwasser hat im Idealfall einen pH-Wert von 7 bis 9.

Enthärtung von Trinkwasser

Weiches Wasser zu trinken ist für den Organismus des Menschen besser und gesünder als kalkhaltiges Wasser.  Der Körper kann Mineralien wie Kalzium oder Magnesium leider nur schlecht verarbeiten.
Mittels Wasserfilter lässt sich kalkhaltiges Wasser leicht enthärten. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit, spezielle Wasserfilter direkt an den Wasserhahn anzuschließen um somit weiches Wasser selber herzustellen.
Trinkwasserfilter von der Marke Pur oder Brita bieten durchaus leistbare Wasserfilter, die frisches Wasser direkt vor dem Verbrauch filtern und somit kalkfreies Trinkwasser ermöglichen.

Vorteile:

  • Reduktion von Schwermetallen, Medizinrückständen, Pestiziden etc. bis zu 99%
  • Direkte Filterung des Wassers vor Verbrauch
  • Schonung von Haushaltsgeräten (Kaffeemaschine, Teemaschine)
  • Wirkt sich positiv auf den Geschmack aus durch Mineralisierung und Frische

Welche Wasserfilter gibt es?

Folgende Wasserfilter Arten gibt es:
  • Kannenfilter
  • Kohle Wasserfilter
  • Umkehrosmose Wasserfilter
  • Destillation
  • Wasser Ionisatoren
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  • TÜV geprüfte Filtertechnik: Die Filter-Kartusche NFP Premium 9 hat eine Durchflussmenge von ca. 2-3 Litern pro Minute und reinigt das Wasser mit einer Feinheit von 0,45 µm.
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Arten der Wasserenthärtung – endlich weiches Wasser trinken

Es gibt mehrere Verfahren um Wasser zu enthärten. Die Frage ist, welchen Aufwand (Preis, Zeit) man gewillt ist aufzubringen um weiches Wasser in den zu Haus zu haben.

Wasserenthärtungsanlage – welcher Wasserenthärter passt zu mir?

Enthärtungsanlagen schützen die Haushaltsgeräte und Rohrleitungen vor Kalk. Somit ersparen sie einem den Kauf von Wasserfiltern, Wasserhahnfilter und sonstigen oft aufwändigen Durchführungen um hartes Wasser weich zu machen. Wasserenthärtungsanlagen sind zwar schon eine größere Investition, dafür ist nur mehr seltenes Entkalken von Haushaltsgeräten nötig. Durch regelmäßiges Warten der Enthärtungsanlage von Fachpersonal hat man persönlich keinen Aufwand damit. Auch der Einbau des Gerätes erfolgt unkompliziert über einen Fachmann.

Um den passenden Wasserenthärter zu finden gibt es hier einen guten Test bzw. Vergleich:
http://www.expertentesten.de/haushalt/wasserenthaertungsanlage-test#

Wasser enthärten mittels Magnet

Magnetische Wasseraufbereitung – was ist das und geht das überhaupt? Die magnetische Wasseraufbereitung ist ein relativ einfaches und unkompliziertes Verfahren. Dabei wird das Wasser in den Geräten an Permanentmagneten vorbeigeführt und ändert dadurch seine physikalischen Eigenschaften. Das Prinzip ist also sehr einfach und gut verständlich, nur leider ist die Anschaffung eines Gerätes dafür recht teuer.

Welche Probleme kann weiches Wasser verursachen?

Weiches Wasser ist durchwegs positiv für den Menschen sowie für Haushaltsgeräte. Doch wie sieht es eigentlich in Verbindung mit Kupferrohren aus?

Korrosion von Kupferrohren durch weiches Wasser

Zu bedenken bei weichem Wasser ist, dass es für Kupferleitungen schlecht geeignet ist. Während in hartem Wasser Kupfercarbonat vorkommt, das eine Schutzwirkung der Rohre bewirkt, liegt in weichem Wasser ein niedrigerer pH-Wert vor. Dadurch wird Kupferoxid gelöst und die Schutzschicht zerstört.

Wie du ganz leicht weiches Wasser bekommst

Wasser enthärten ohne Wasserfilter – weiches Wasser herstellen

Wasser lässt sich auch sehr leicht selbst enthärten indem man es mehrmals aufkocht (am schnellsten im Wasserkocher) und abkühlen lässt. Beim Abkühlen setzt sich der Kalk am Boden ab. Diesen Vorgang kannst du mehrmals durchführen um kalkfreies, weiches Wasser zu erhalten. Wichtig dabei ist, vor dem erneuten Aufkochen das Wasser durch einen Kaffeefilter zu gießen um den Kalk auch tatsächlich zu entfernen.

Nachteil: Zeitaufwändig
Vorteil: kostengünstig

Weiches Wasser kaufen

Weiches Wasser lässt sich leicht herstellen. Wem das zu aufwändig und mühsam ist, der kann weiches Wasser auch ganz einfach kaufen. Lauretana Wasser ist bei vielen Menschen sehr beliebt – dieses gibt es z.B. in Reformhäusern und Bioläden. Aber auch Trinkwasser aus herkömmlichen Supermärkten muss einen Härtegrad von 6,5 bis 9 aufweisen und gilt somit als weich.
Bei Mineralwasser sieht es ein wenig anders aus. Hier gibt es ganz unterschiedliche GH-Werte (Gesamthärte). Volvic weist zum Beispiel einen Härtegrad von 3,45 auf während es bei Vittel sogar 17 ist.
Mit dieser Formel kannst du deinen Wasserhärtegrad berechnen:
Gesamthärte = (Ca * 1,4 + Mg * 2,307) / 10

Wasser enthärten mittels Natron

Auch eine einfache und schnelle Lösung zur Herstellung von weichem Wasser ist das Hausmittel Natrium (welches übrigens auch eine entsäuernde Wirkung auf den Körper hat). Einfach nach dem Abkochen eine Messerspitze Natron in das Wasser geben und genießen. Dies ist eine ideale Lösung wenn du Trinkwasser lediglich für Kaffee oder Tee verwendest.
Auch die Verwendung von Essig sorgt für weicheres Wasser.

Heizungswasser enthärten oder entsalzen

Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten zur Aufbereitung von Heizungswasser. Zum Befüllen der Heizung muss der Installateur über die verschiedensten Füllmöglichkeiten gut informiert sein.
Andernfalls könnten sich aufgrund der Veränderung der Wasserzusammensetzung Konsequenzen ergeben.

Warum wird Heizungswasser aufbereitet?

Die moderne Heizungstechnik arbeitet wesentlich effizienter als früher. Das Heizungswasser wird als Anlagenkomponente immer wichtiger. Die Richtlinie VDI 2035 besagt, dass die Heizungswasserqualität im Hitzkreislauf vorgegeben werden muss.
Aufgrund immer kleinerer Innenvolumina bei Heizkesseln und größerer Wassermengen kommt es vermehrt zu Härtebildnern wie Kalk. Gegen Kalk- und Steinbildung im Wasser eignet sich am besten enthärtetes Wasser. Das entsalzte Wasser wiederum bietet den besten Korrosionsschutz.

Konsequenzen von falschem Heizwasser

Unaufbereitetes Wasser wirkt sich negativ auf die Energieeffizienz aus. Wenn Wasser erhitzt wird, bildet sich Kalk. Dieser legt sich auf wärmeübertragende Flächen in Heizkessel oder Wärmetauscher und schränken deren Funktion ein. Ein Hoher Kalkgehalt kann also die Funktion der Heizung durch die Kalksteinbildung stark verschlechtern. Wenn wir das ganze Heizsystem betrachten kann falsches Heizungswasser auch zu Korrosion führen. Die Korrosionsprodukte können nämlich in den Heizkessel gelangen und dort Schäden verursachen. Für den Korrosionsschutz sind der pH-Wert und die elektrische Leitfähigkeit wichtig. Die Wasserhärte hängt also mit der aufzubringenden Energie zusammen: je härter das Wasser, desto mehr Energie brauche ich und belaste die Umwelt.

Methoden zur Heizwasseraufbereitung – weiches Wasser für die Heizung

Heizwasser kann entweder enthärtet oder entsalzt werden. Bei der Entsalzung werden gelöste Salze komplett aus dem Wasser entfernt. Die Vollentsalzung des Heizfüllwassers kann entweder durch Ionentausch, durch Osmose oder mittels pH-Wert Anhebung erfolgen.
Bei der Vollentsalzung werden entweder Kationentauscher oder Anionentauscher verwendet. Das heißt, wenn Leitungswasser in Kontakt mit dem Kationentauscher zur Entsalzung kommt, tauschen alle im Wasser vorhandenen positiv geladenen Ionen (Kalium, Natrium, Magnesium, Calcium) ihre Position mit einem Wasserstoffion.
Bei der Enthärtung werden die Härtebildner Kalzium und Magnesium durch Natrium getauscht.
Die Enthärtung von Heizungswasser erfolgt immer über Ionentausch.

Warum der pH-Wert alkalisch sein sollte

Alkalisches, sprich basisches Wasser bannt die Gefahr eines Säureangriffs auf das Metall.
Ein pH-Wert von >8,2 (basisch) enthält keine Kohlensäure mehr. Bei Metallen wie Eisen und Kupfer wird sogar eine Schutzschicht gebildet, die vor Korrosion schützt bzw. die Korrosionsgeschwindigkeit reduziert.
Eine Umrechnungstabelle zur Wasserhärte findet ihr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserh%C3%A4rte

Warum weiches Wasser so wichtig ist und wie es wirkt

Vor- und Nachteile von weichem Wasser

Immer mehr Menschen wünschen sich weiches Wasser, jedoch ist dieses nur in wenigen Regionen Deutschlands und Österreichs vorzufinden. Welche Nachteile birgt weiches Wasser und wieso wirkt es sich auf die Qualität von Espresso, den Glanz der Haare oder das Wachstum von Pflanzen aus? Vielen Menschen fehlt das Wissen über die tatsächlichen Auswirkungen von weichem, enthärtetem Wasser.

Definition weiches Wasser

Weiches Wasser beinhaltet einen geringen Anteil an Erdalkalien, wie beispielsweise Calcium oder Magnesium, im Wasser und weist einen Härtegrad von bis zu 1,3 Millimol Calciumcarbonat pro Liter auf. Beim Regenwasser handelt es sich um weiches Wasser. Dieses wird durch den Kontakt von Sand- und Kalkgesteinen zu hartem Wasser umgewandelt. Dadurch bzw. durch die Nutzung von Kalkdüngern in der Landwirtschaft kann hartes Wasser in Haushalte gelangen.

Nachteile von weichem Wasser

Es gibt glücklicherweise kaum Nachteile von weichem Wasser. Dieses weist wenig bis gar keinen Kalk auf und ist somit für den menschlichen Organismus, für die Schönheit und Gesundheit der Haare, für Pflanzen und für die Qualität von Tee und Kaffee sehr förderlich.
Ein kleiner Nachteil des weichen Wassers ist lediglich der erhöhte Kohlensäuregehalt, der langfristig Wasserrohre bzw. Wasserleitungen und Kupferleitungen beschädigen kann.

Weiches Wasser für Haut und Haare

Das Haarewaschen und Duschen mit weichem Wasser sorgt für weiches, seidiges Haar. Auch für die Haut ist es gesünder und verträglicher. Dadurch, dass weiches Wasser mineralarm ist (hartes Wasser enthält lösliche Salze), bilden sich keine Salze auf Haut oder Haar. Somit wird dieses glänzender und seidiger. Bei der Verwendung von Shampoo sorgt das weiche Wasser auch für vermehrte Schaumbildung. Hartes Wasser hingegen lässt das Haar oft glanzlos und unkämmbar wirken – dafür sorgt es für mehr Volumen. Unser Tipp: unbedingt Conditioner oder Haarmasken verwenden, die Feuchtigkeit spenden.
Bei trockener Haut oder gar Neurodermitis ist weiches Wasser wesentlich besser verträglich als kalkhaltiges, hartes Wasser. Dieses wirkt durch Erdalkali aggressiv auf empfindliche Haut. Auch milde, pH-neutrale Seifen und Lotionen sind hier zu empfehlen.

Fettiges Haar durch weiches Wasser?

Es kann vorkommen, dass weiches Wasser zu fettigem Haar führt, sofern man es gewohnt ist, mit relativ hartem, kalkhaltigem Wasser zu waschen. Als weiches Wasser gilt, wenn es einen Härtegrad von unter 7,3 aufweist. Man benötigt bei weichem Wasser weniger Shampoo und dieses lässt sich auch schwieriger wieder auswaschen. Am besten verwendet man bei weichem Wasser mildere Shampoos und vermeidet Öle. Auch gelegentliche Peeling Shampoos sind zu empfehlen.

Weiches Wasser für Pflanze, Aquarium und Pool

Pflanzen und Blumen lieben und schätzen weiches Wasser, da es von der Natur für sie vorgesehen ist. Im Außenbereich werden sie von weichem Regenwasser genährt. Hartes Wasser beeinträchtigt das Wachstum der Pflanze und kann Kalkrückstände auf den Blättern verursachen.

Wasser enthärten Aquarium – Fische lieben weiches Wasser

Auch für das Aquarium ist es von Vorteil, enthärtetes, weiches Wasser zu verwenden. Die Wasserhärte wirkt sich auf die Pflege und Reinigung des Aquariums aus und ist leichter und weniger oft durchzuführen. Fische leben von Natur aus hauptsächlich in weichen Gewässern –dieses ist für ihren Organismus, das Wachstum und deren Ernährung besser. Aquarienpflanzen können im salzarmen Wasser nicht gut gedeihen, da sie die Härtebildner Calcium und Magnesium nicht anreichern können. Wenn das Wasser hart ist, hemmt es die Pflanzen in ihrem Wachstum.
Weiches Wasser eignet sich auch für den Pool hervorragend, weil hier wieder darauf zu achten ist, dass sich möglichst wenig Kalk in der Anlage und im Filter ansammeln sollte.

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