Wasserenthärtungs-anlage: Wasserenthärter zur Wasseraufbereitung
Wasserenthärtungsanlagen im Test – Stiftung Warentest Ergebnisse inkl. Preise
Enthärtungsanlagen schützen die Haushaltsgeräte und Rohrleitungen vor Kalk. Somit ersparen sie einem den Kauf von Wasserfiltern, Wasserhahnfilter und sonstigen oft aufwändigen Durchführungen um hartes Wasser weich zu machen.Wasserenthärtungsanlagen sind zwar schon eine größere Investition, dafür ist nur mehr seltenes Entkalken von Haushaltsgeräten nötig. Durch regelmäßiges Warten der Enthärtungsanlage von Fachpersonal hat man persönlich keinen Aufwand damit. Auch der Einbau des Gerätes erfolgt unkompliziert über einen Fachmann.
Hohe Kalkmengen schädigen Rohre und Haushaltsgeräte. Außerdem hinterlassen sie weiße Flecken und Ränder. Um dem Kalk vorzubeugen bieten sich Enthärtungsanlagen. Stiftung Warentest hat die besten Wasserenthärtungsanlagen geprüft und aufgelistet.
Die Anschaffungskosten eines Wasserenthärters sind zwar hoch, werden aber relativ schnell wieder amortisiert. Durch den Einbau einer solchen Anlage werden die Haushaltsgeräte weit weniger beansprucht und bleiben länger intakt.
Wasserenthärter/Wasserenthärtungsanlage CS-32*
- Die Wasserenthärtungsanlage von Aqmos besticht durch ihre hochwertige Qualität und sorgt für ein kalkfreies zu Hause. Der Wasserenthärter ist effektiv, kompakt und besonders einfach zu handhaben
- Die Vorteile der Entkalkungsanlage liegen auf der Hand. Deutlich weniger Kalkflecken an Waschbecken, Armaturen und anderen sanitären Anlagen. Somit haben Sie deutlich weniger Putzaufwand als zuvor
- Die Enthärtungsanlage ist optimal geeignet für gewerbliche Spülmaschinen und enthärtet bis zu 3200 Liter Wasser pro Regenerationszyklus.
- Die Entkalkungsanlage Aqmos CS-32 funktioniert mit Hilfe des Ionenaustausch Verfahrens und tauscht die ?Härtemineralien? Calcium (Ca2+) und Magnesium (Mg2+). Somit wird kalkfreies Wasser garantiert
- Bei der Wasserenthärtungsanlage müssen Sie lediglich alle paar Monate das Salz nachfüllen. Eine Salzfüllung reicht ganze 3-4 Monate.
Welche Wasserenthärtungsanlage braucht ein Einfamilienhaus?
Eine Entkalkungsanlage im Einfamilienhaus macht Sinn um etwaigen Schäden durch Kalk vorzubeugen. Durch die Wasserenthärtungsanlage kann die Verkalkung von Geräten und Rohrleitungen und somit auch die Verschmutzung des Trinkwassers vermieden werden.Es gibt eine Vielzahl an Enthärtungsanlagen bzw. Entkalkungsanlagen. Eine gängige Form ist hier das Ionentauscherprinzip, bei welchem der im Wasser enthaltene Kalk durch harmlosere Stoffe (Natrium) getauscht wird. Je höher der Grad der Wasserhärte ist, desto mehr muss die Anlage leisten. Daher sollte die Auswahl der Anlage unbedingt die Kapazität berücksichtigen.
Welche Kapazität soll meine Enthärtungsanlage für mein Einfamilienhaus nun bieten?
Die Kapazität der Wasserenthärtungsanlage spielt eine wichtige Rolle! Wenn diese zu groß ist, wird übermäßig Regeneriersalz und Energie verbraucht. Das schadet auf Dauer der Umwelt und kostet viel Geld. Ist die Kapazität zu klein, kann die Anlage nicht die gewünschte Leistung erbringen und der Effekt für das Einfamilienhaus ist dahin. Die Kapazität ist also abhängig von der Wasserhärte und sollte genau beachtet und beim Kauf der Anlage berücksichtigt werden.Wasserenthärteranlage für die Waschmaschine
Ab wann ist ein Wasserenthärter sinnvoll? Je nach Wasserhärte ist es wichtig, Wasserenthärter bzw. Entkalker zu verwenden, um meine Haushaltsgeräte zu schützen und mein Trinkwasser sauber zu halten. Bei einer Wasserhärte von weniger als 14 °dH ist die Verwendung von Wasserenthärtern nicht notwendig. Ab einem Härtegrad von 14 °dH wäre dies zu bedenken. Eine Alternative wäre allerdings, die Waschmaschine mit Regenwasser zu betreiben, da Regenwasser immer weich ist. Dadurch bleibt die Waschmaschine frei von Kalk und man spart einiges an Wasserkosten.Enthärtete Waschmittel
Eine ebenfalls gute Möglichkeit bzw. Alternative zur Wasserenthärtungsanlage ist ein Waschmittel zu kaufen, das bereits Wasserenthärter enthält. Diese sind in der Anschaffung günstiger als eine Entkalkungsanlage und verhindern das Vergrauen der Wäsche durch Kalk im Leitungswasser. Auch wird die Maschine dadurch vor Kalkablagerungen geschützt.Wasserenthärter, Entkalker für Dusche und Badewanne
Wasserenthärter schützen Dusche oder Badewanne vor hässlichen Kalkflecken.Das Haarewaschen und Duschen mit weichem Wasser sorgt für weiches, seidiges Haar. Auch für die Haut ist es gesünder und verträglicher. Dadurch, dass weiches Wasser mineralarm ist (hartes Wasser enthält lösliche Salze), bilden sich keine Salze auf Haut oder Haar. Somit wird dieses glänzender und seidiger. Bei der Verwendung von Shampoo sorgt das weiche Wasser auch für vermehrte Schaumbildung. Hartes Wasser hingegen lässt das Haar oft glanzlos und unkämmbar wirken – dafür sorgt es für mehr Volumen. Unser Tipp: unbedingt Conditioner oder Haarmasken verwenden, die Feuchtigkeit spenden.
Bei trockener Haut oder gar Neurodermitis ist weiches Wasser wesentlich besser verträglich als kalkhaltiges, hartes Wasser. Dieses wirkt durch Erdalkali aggressiv auf empfindliche Haut. Auch milde, pH-neutrale Seifen und Lotionen sind hier zu empfehlen.
Fettiges Haar durch weiches Wasser?
Es kann vorkommen, dass weiches Wasser zu fettigem Haar führt, sofern man es gewohnt ist, mit relativ hartem, kalkhaltigem Wasser zu waschen. Als weiches Wasser gilt, wenn es einen Härtegrad von unter 7,3 aufweist. Man benötigt bei weichem Wasser weniger Shampoo und dieses lässt sich auch schwieriger wieder auswaschen. Am besten verwendet man bei weichem Wasser mildere Shampoos und vermeidet Öle. Auch gelegentliche Peeling Shampoos sind zu empfehlen.Wasserenthärtung ohne Salz – welche Wasserenthärtungsanlage?
Eine Alternative zur Wasserenthärtung durch Salz wäre zum Beispiel die Umkehrosmoseanlage. Die Funktion dieser Anlage ist darauf zurückzuführen, dass unter Druck das Wasser mit gelösten und ungelösten Stoffen durch eine semipermeable Membran gedrückt wird.Eine weitere Möglichkeit wäre der Ionentausch, wobei der Kalk durch beispielsweise Natrium getauscht wird. Durch eine Enthärtung ohne Salz kann neben dem Kalk auch auf viele andere lästige oder schädliche Stoffe im Wasser verzichtet werden.
Wasserenthärtungsanlagen BWT, MKC 32 Top Line, Grünbeck und Judo – Erfahrungen, Kosten und Vergleich
Welche Wasserenthärtungsanlage passt zu mir? Bei dieser Vielfalt an Angeboten ist man als Laie schnell überfordert. Grünbeck, BWT oder doch Judo? Woher weiß ich, welche am besten (für mich) und obendrein leistbar ist?Hier ein kurzer Überblick für euch:
BWT AQA Perla
- Enthärtung bzw. Teilenthärtung von Trink- & Brauchwasser nach dem Ionenaustausch-Verfahren
- vollautomatische Duplex-Enthärtungsanlage
- Soft Control T – neue, intelligente Steuerung
- Multi-Info-Touchscreen für optimalen Bedienkomfort
- Smart-Metering – alle Verbrauchswerte immer im Blick
- AQA Watch-Funktion für untypische Wasserverbräuche
- AQA Stop mit Bodensensor
- wirtschaftliche Regeneration dank Präzisionsbesalzung
- Vorratsraum für 50 kg Regeneriermittel
- DVGW-geprüft
Kosten: ab € 2.289,00
MKC 32 Top Line
- Schützt vor Kalkinfakt
- Spart Energie
- Weichwasserkomfort auf Ihren Bedarf abgestimmt
- Umweltfreundliche Technik
- Automatische Regeneration
- Zwangsregeneration
- Wasserenthärter im Kabinettgehäuse
Kosten ab € 739,90
Grünbeck
- Vollautomatische Entkalkung
- Filterreinigung
- lange Servicezyklen
- individuellen Filterbedarf
- effiziente Enthärtung mit kleinstem Salz- und Stromverbrauch
Kosten ab € 1.499,90
Judo
- glasfaserverstärkten Behältern gefüllt mit hochwertigem Ionenaustauscherharz
- optimalen Wasserverteilung und Minimierung von Druckverlust und Regeneriermittelaufwand
- Steuerungselektronik mit LCD-Anzeige für Betrieb, Regeneration, Resthärte und Salzmangel
- Verschnittwasserregelung durch i-matic
- Zwangsregeneration nach spätestens 96 Stunden
- Anlagenhygienisierung durch eingebaute Desinfektionseinrichtung
- potentialfreie Störmeldung
Kosten ab € 2.240,00
Alternative Wasserenthärter: Verwendung von Magneten
Ionentauscher und die Bedeutung von Ionenaustausch-chromatographie
Die Ionenaustauschchromatographie, kurz genannt Ionenchromatographie Trennungsprozess bzw. Ionentausch-Prozess, der relativ einfach erklärt werden kann. Die Ionenaustauschchromatographie besteht aus einer Chromatographiesäule, welche wiederum aus dem Ionentauscher und dem Polymerenharz besteht. Zunächst muss der Eluent die Säule blasenfrei passieren. Im nächsten Schritt wird die Probe aufgetragen und danach erfolgt die Trennung. Im letzten Schritt erfolgt die Detektion. Die Ionenaustauschchromatographie wird für die Trennung und den Nachweis von Ionen eingesetzt, aber auch polare Verbindungen können getrennt und nachgewiesen werden. Im Laufe der Zeit hat die Methode eine Automatisierung erfahren, sie wurde zum Routineverfahren entwickelt. Das Säulenmaterial besteht aus anorganischen Materialien.Einen detaillierten und anschaulichen Ablauf des Verfahrens gibt es hier auf Video zu sehen:
Wasserenthärtung mittels Ionentauscher
Bei der Enthärtung mittels Ionentauscher werden die Kalzium- bzw. Magnesiumionen durch Natriumionen getauscht.Das Wasser wird dabei durch einen mit Kunstharz befüllten Behälter geleitet. Das Kunstharz ist mit Natriumionen beladen. Das im Wasser vorhandene Kalzium bzw. Magnesium wird festgehalten und dafür wird das Natrium ins Trinkwasser abgegeben. Nach einer Zeit ist das Kunstharz vollständig mit Kalzium und Magnesium besetzt. Der Ionentauscher muss regenerieren, wofür das Harz mit einer Salzlösung gespült wird. Die Natronionen setzen sich wieder am Harz fest und verdrängen die Kalzium- und Magnesiumionen, die zusammen mit dem Chlorid ins Abwasser gelangen.
Enthärtetes Wasser – schädlich für Metalle, Rohre und Haut?
Durch den Tausch von Kalzium und Magnesium entsteht Wasser mit rund 0°dH, welches sich nicht mehr im Kalk-Kohlensäure- Gleichgewicht befindet und daher korrosiv auf Metalle wirken kann. Es entsteht sogenanntes hartes Wasser. Das führt auch dazu, dass Reinigungsmittel und Seifen nicht mehr vollständig von der Haut abgewaschen werden können. Deswegen wird das enthärtete Wasser mit dem harten Wasser vermischt, sodass das Trinkwasser mindestens 8,4°dH aufweist (weiches Wasser). Des Weiteren wird bei metallischen Rohren im Haus nach dem Ionentauscher meist als Schutz vor Korrosion eine Schutz-Dosierung (Dosierpumpe mit Mischung aus Phosphaten) in das Trinkwasser zugegeben. Der Ionentauscher sollte nicht nach der Wasseruhr in die Hausinstallation eingebaut werden, sondern an der Abzweigung zur Warmwasserbereitung.
Wo kann ich Ionentauscher kaufen?
Als Ionentauscher wird meistens verschiedenes Harz verwendet, teilweise auch Filtergranulat oder Kokosnussschale. Ionentauscher gibt es schon ab € 6,90.- und kann leicht im Internet bestellt werden:https://www.aqmos.com/filtermedien-ionenaustauscher/
Eignen sich Ionentauscher für mein Aquarium?
Für Süßwasseraquarien eignen sich Nitratfilter zur Herstellung von kristallklarem Wasser. In den meisten Aquarien kommt zu viel Nitrat vor aufgrund der intensiven Fütterung. Durch Verwendung eines Nitratfilters werden die Keime im Wasser reduziert und die Fische werden sich eindeutig besser fühlen.Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, eine Umkehrosmoseanlage zu kaufen, aber diese sind relativ teuer in der Anschaffung und nicht unbedingt notwendig.
Nitratfilter sind überall zu kaufen und absolut erschwinglich.
Der Vorteil von Ionentauscherharz
Das Ziel der Wasseraufbereitung ist die Entfernung biologischer Inhaltsstoffe. Dazu gehören Bakterien, Viren und andere Keime, die gefährliche Krankheiten verursachen können. Kalzium, Magnesium oder andere Spurenelemente werden nur selten herausgefiltert. Das führt dazu, dass die Verbraucher in vielen Regionen sehr mineralienreiches – also hartes – Wasser erhalten. Vor allem der hohe Anteil an Kalk wird häufig zum Problem, weil sich dieses Element in den Wasserleitungen elektrischer Geräte wie Waschmaschinen oder Kaffeemaschinen ablagert, zur Verkalkung und somit zum vorzeitigen Verschleiß des Gerätes führt. Dieses Problem lässt sich mit einem Ionentauscher beheben, der direkt an die Wasserleitung angeschlossen werden kann und Wasser liefert, das frei von Mineralien ist.Harz eignet sich hervorragend als Ionentauscher, da es meist eine sehr hohe Durchflussmenge bietet und die Spurenelemente leicht anhaften.
Die Vorteile der Ionentauscher auf einen Blick
Die Qualität des Wassers steigt mit der Qualität des Austauschmaterials. Harz zählt hierbei als sehr geeigneter Ionentauscher. Wichtig ist, darauf zu achten, dass der Ionentauscher eine optimale Durchflussmenge gewährleistetHartes Wasser wird effizient umgewandelt
Es können auch andere Spurenelemente gefiltert werden, wie zum Beispiel Eisen oder Barium
Bei Ionentauschern handelt es sich um bewährte Materialien, die in Medizin, Industrie und Forschung seit Jahrzehnten erfolgreich verwendet werden